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Blackout 2022 – Jackery Solargenerator 1000

Wenn Notstrom notwendig wird!

Ende letzten Jahres wurde ich von der Firma Jackery angeschrieben ob ich nicht eines ihrer Produkte, den Solargenerator 1000, im Bezug auf das Thema Blackout und Stromausfall testen möchte.

Diese Anfrage kommt natürlich zu einem besonderen Zeitpunkt, nämlich in dem Jahreszeitraum in dem Deutschland beginnt, einen Großteil seiner Atomkraftwerke abzuschalten.

Jetzt, nach einigen Wochen Testphase, unter durchaus schwierigen Bedingungen, kann ich ein Fazit zu dem oben genannten Solargenerator 1000 abgeben, welches euch hoffentlich dabei helfen wird eine Entscheidung tätigen zu können, wenn ihr vorhabt euch gegen einen Blackout vorzubereiten.

Der Solargenerator 1000, geeignet für den Blackout?

Der Jackery Explorer 1000 SolarakkuAnzeige und zwei Jackery Solarsaga 100Anzeige bilden den “Solargenerator 1000” mit dem man bei einem Blackout eine netzstromunabhängige Notstromversorgung gewährleisten kann.

Hier erst einmal die technischen daten:

Jackery Explorer 1000 Powerstation

Kapazität1002 Wh (46,4 Ah, 21,6 V)
BatterietypLithium-Ionen-Batterie
AC-Ausgang2 * 230V, 1000 W (2000 W Spitze)
USB-Ausgang2 * USB-C mit PD, 1 * USB-A, 1 * Quick Charge 3.0
Eingang8 MM DC, 12 V ~ 30 V (max. 100 W)
AutosteckdoseDC 12 V, 10 A
Gewicht10 KG
Abmessung33,3 * 23,3 * 28,3 CM
LED-TaschenlampeSOS-Modus
Betriebstemperatur-10-40°C (14-104°F)
Wiederaufladetemperatur0-40°C (32-104°F)

Solarsaga 100 Solarmodul

Spitzenleistung100 W
Zelleffizienz23%
Netzspannung18 V
Leistungsstrom5,55 A
Leerlaufspannung21,6 V
USB-A-Ausgang5V-2.4A
USB-C-Ausgang5V-3A
Betriebstemperaturbereich-10 ℃ ~ 65 ℃
Abmessungen (entfaltet)122 * 53,5 * 0,5 CM
Abmessungen (gefaltet)Gefaltet: 61 * 53,5 * 3,5 CM
Gewicht4,68 KG

Die Testphase

Da ich Ende letzten Jahres auch mit meinem Keller umgezogen bin, hat es sich natürlich angeboten den Solargenerator 1000, bei den Arbeiten die dabei anfallen, ausgiebig zu nutzen.

Es mussten Löcher in Beton gebohrt werden, Holzlatten und OSB Platten zurecht gesägt werden und selbstverständlich musste ich auch für die Beleuchtung sorgen. Am Ende musste ich selbstverständlich auch wieder alles sauber machen und auf Vordermann bringen.

Bei diesem Projekt konnte ich also viele verschiedene Gerätschaften einsetzen um die Leistungsfähigkeit des Solargenerator 1000 zu testen.

In dieser Testphase hat mich vor allem die große Kapazität von ca. 1002 W/h überzeugt. Nach all dem bohren, sägen und saugen, war der Explorer 1000 immer noch voll genug um mein Smartphone und Tablet regelmäßig aufzuladen.

Leider hat man bei der Nutzung der 230V Schuko-Steckdosen große Energieverluste, ausgelöst durch den Wechselrichter. Ganz gut erkennen konnte man das bei der Benutzung meines Dometic AbsorberkühlschranksAnzeige der während der Nutzung mit der 230V Steckdose ca. 104 Watt verbrauchte und bei der Nutzung mit dem 12V KFZ Anschluss nur ca. 89 Watt.

Bei der Nutzung von Geräten die mit mehreren Energiequelen betrieben werden können, wie z.B. mit 12V sowie mit 230V, sollte man immer den 12V Anschluss nutzen da hier keine Verluste durch den Wechselrichter entstehen.

Ein Problem der Testphase war hier leider auch das Wetter, welches ein testen der Solarmodule nicht wirklich ermöglicht hat. Natürlich habe ich die Solarmodule aufgestellt, allerdings kam hier bei dem stark bewölkten Himmel nie mehr als 20W Leistung an.

Aber auch das muss natürlich getestet werden, denn am Ende kann man es sich nicht aussuchen wann ein Stromausfall bzw. Blackout stattfindet. Hier muss man dann tatsächlich mit einem Stromgenerator wie z.B. dem Zipper ZI-STE 2000IVAnzeige zusammenarbeiten damit man zu 100%, auch im Winter, abgesichert ist.

Jetzt im Frühling bzw. im Sommer wird es zu den Solarsaga 100 Solarmodulen nochmal eine separate Testphase mit Review geben.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Verarbeitung wirklich sehr gut ist und auch das Design durchdacht und intuitiv ist. Das Display vermittelt alle notwendigen Daten ohne zu viel Schnickschnack.

Auch die Taschenlampe taugt etwas, im Gegensatz zu manch anderen “Kombigeräten” bei denen die Taschenlampe eher etwas ist um in der Handtasche nach ein paar Kaugummis ausschau zu halten.

Lediglich der SOS Modus stört mich an der Taschenlampe… Dieser Modus ist nämlich kein richtiges SOS sondern ein SO SO SO(…). Wenn man also schon ein solches Feature einbaut, sollte es auch zumindest richtig sein.

Für welche Anwendungen, im Blackout, ist der Solargenerator 1000Anzeige geeignet und für welche nicht?

Jetzt nach der Testphase, und mit Hinblick auf ein mögliches Blackout-Szenario, habe ich zwei Listen erstellt, für mögliche Anwendungen welche ich für Sinnvoll erachte und welche meiner Meinung nach nicht so Sinnvoll sind.

Geeignet für:

  • Betreiben von Funkstationen und FunkgerätenAnzeige
  • Betreiben von Leuchtmitteln und Lampen
  • Aufladen von Smartphone, Tablet und Laptop
  • Betreiben von KühlschränkenAnzeige (Insulin/Medikamente)
  • Betreiben von Elektro-Werkzeug (BohrerAnzeige, Stichsäge, etc.)

Nicht geeignet für:

  • Betreiben von Herdplatten und E-GrillAnzeige
  • Betreiben von großen Haushaltsgeräten wie Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner etc.
  • Betreiben von E-HeizungenAnzeige
  • Betreiben von Desktop Pcs

Selbstverständlich kann man die Rechts in der Liste aufgelisteten Gerätschaften auch mit der Explorer 1000 betreiben, solange diese maximal 1000W benötigen. Allerdings muss man sich hier die Frage stellen ob dieser hohe Verbrauch am Ende auch den gewünschen Zweck erfüllt.

Eine Waschmaschine z.B. benötigt für einen Standardwaschgang mehr als 2 Stunden. Das bedeutet, dass die Waschmaschine eine max. Leistung von 500W haben darf, und sind wir mal ehrlich… Welche Waschmaschine benötigt lediglich 500W? Ich kenne keine.

Demnach ist es hier auch einfach nicht ökonomisch Sinnvoll, die wertvoll gespeicherte Energie für eine Waschmaschine oder eine Herdplatte zu verbraten. Bei einem Blackout zählt jede Wattstunde!

Um die Jackery Explorer nämlich einmal komplett voll zu laden muss man folgende Zeiten einplanen:

  • Mit 2 x Jackery SolarSaga 100 Solarpanel, aufgeladen in ca. 8 Stunden. (Bei optimalen Bedingungen)
  • Mitgeliefertes Netzteil, aufgeladen in ca. 7,5 Stunden.
  • Mitgeliefertes KFZ-Kabel an Autoanzünder, aufgeladen in ca. 14 Stunden

Damit man auch sehr lange Zeit etwas vom Solarakku hat, sollte dieser etwa alle 3 Monate einmal komplett entladen und wieder voll aufgeladen werden und die Lagertemperatur sollte, laut Hersteller, bei ungefähr -20°C bis 45°C liegen.

Notstrom für den Blackout. Jackery Explorer 1000 und Zipper ZI-STE 2000IV
Wer bei einem Blackout auf nummer sicher gehen will, der besorgt sich zusätzlich einen Inverter Stromgenerator. Wer dann mit Elektrogeräten, wie z.B. einer Bohrmaschine oder Kreissäge arbeitet, kann auch gleichzeitig die Jackery Explorer 1000 aufladen und ist so nicht auf einen klaren Himmel und Sonnenenergie angewiesen.

Was finde ich Positiv?

  • Hohe Leistung von bis zu 1002 W/h
  • Gewicht/Leistungs Verhältnis
  • Kompaktes und durchdachtes Design
  • Integrierte Taschenlampe
  • Informatives Display
  • Kompatibilität mit anderen Solarpanelen
  • Alle Stromausgänge die nötig sind
  • Laden und Entladen ist gleichzeitig möglich
  • Umfangreiches Zubehör

Was finde ich Negativ?

  • Lauter Lüfter bei hoher Energieentnahme
  • Kein richtiges SOS Signal
  • Gummiabdeckungen könnten fester und sicherer sitzen.
  • Keine Abdeckungen für USB
  • Energieverluste mit 230V Wechselrichter

Am Ende kommt natürlich auch häufig die Frage nach dem Preis… Mit ca. 1200 EUR für den Explorer 1000 und jeweils 300 EUR für die Solarsaga 100 ist der Solargenerator 1000 natürlich kein Schnäppchen. Allerdings bietet Jackery in regelmäßigen Abständen immer mal wieder gute Rabattaktionen an, bei denen man wirklich viel Geld sparen kann.

Mein Tipp daher: Solltet ihr eine Rabattaktion verpasst haben, dann wartet noch mit dem Kauf bis zur nächsten Rabattaktion, denn diese kommt bestimmt.

Die nächste Rabattatkion findet übrigens ab Montag den 10. Januar 2022 statt. Wer also mit dem Gedanken spielt sich eine solche Notstromversorgung für einen möglichen Blackout vorzuhalten, sollte einfach mal im Jackery Amazon Shop vorbei schauen.

https://www.amazon.de/stores/page/ED98512F-8C43-45BC-8CE0-F044F35AA2BB?channel=up_w_0110Anzeige

Ich hoffe, dir hat dieser Blogbeitrag gefallen und hilft dir bei deinen Vorbereitungen zum Thema “Blackout”.

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2 Antworten

  1. Dagmar Gimbel-Hirt sagt:

    Hallo,
    über die steigenden Energiekosten der letzten Jahr und die Frage, ob ich mir später als Rentnerin in der Stadt das noch leisten kann, hab ich Vorsorge getroffen. Kleines Haus auf dem Land gekauft, Ofenheizung. In der Küche hab ich mir einen Kachelherd bauen lassen, also Heizen und und Kochen in einem. Kühlschrank hab ich abgeschafft, weil kühle Speisekammer und Erdkeller. Ich bin relativ stromunanhängig. In den letzten beiden Jahren hab ich pro Jahr 500 kw verbraucht, für Licht, PC, und wenn der Herd aus war, Wasserkocher und ne Kochplatte.
    Wenn kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt, hab ich Vorräte und in der Nähe Quellen, MRS Guardian, Klo geht dann mit Erde und Rindenmulch. Küchengeräte soweit es geht von Hand, hatte meine Oma auch nicht anders und es ging super.
    Also dachte ich immer, ich brauch weder Powerstation noch Solargeschichten. Handy war noch ne Frage für mich, aber wer weiß, ob die Netze noch funktionieren.
    Nun, ich war immer am rumeiern, ob ich einen Solargenerator will/ brauche.
    Der Hinweis auf Bohrmaschine in deinem Betrag hat mich umdenken lassen. Die ist schwer zu ersetzen.
    Von meinem eher Nein bin ich jetzt beim ‘ich denke doch’.
    Ich danke dir für deine Arbeit und die Aufbereitung der Informationen,
    Liebe Grüße Dagmar

  1. 11. Januar 2022

    […] sein.Damit Elektrokleingeräte auch dauerhaft genutzt werden können, ist eine unabhängige Stromversorgung wie z.B. Ein Stromgenerator oder ein Solarpanel ebenfalls ein Muss.Im Trekkingbereich gibt es […]

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