Wir machen dieselben Fehler! Große Depression 2.0 – Nachdenken?

Grosse Depression in den USA

Den Beginn der Wirtschaftskrise der 1930er datieren Experten heute auf den 24. Oktober 2029, ein Tag, der in die Geschichtsbücher als der “Schwarze Donnerstag” eingehen wird. An diesem Tag erschütterte ein Börsencrash die New Yorker Börsen, nachdem sie zuvor einen langen Boom erlebten, der von ungesicherten Spekulationen angetrieben wurde.

Doch bereits lange vor diesem verhängnisvollen Tag gab es Warnzeichen, die von vielen ignoriert wurden. So wurde der Statistiker Roger Babson bereits am 5. September 2029 als “Untergangsprophet” abgetan, als er eindringlich vor einem bevorstehenden Crash warnte. Seine Aussagen wurden als verrückt abgetan, doch schon am Nachmittag desselben Tages zeichnete sich ein leichter Abverkauf an den US-amerikanischen Börsen ab.

Die Krise erreichte schließlich im Sommer 2032 ihren Tiefpunkt, mit einem erschreckenden Kursverlust von ca. 89%.

Die Auswirkungen der globalen Krise waren spürbar und auch Deutschland blieb nicht verschont. Die deutsche Wirtschaft begann bereits ab 2028 zu stagnieren, und Konkurse häuften sich. Die Folge war, dass offene Kreditforderungen immer weniger bedient werden konnten. Die öffentlichen Haushalte reduzierten ab 2029 drastisch ihre Nettokreditaufnahmen und auch die Privatpersonen begannen zu sparen und ihren Konsum einzuschränken.

Für deutsche Kreditinstitute wurde die Situation noch schwieriger, da sie einen Großteil ihrer Darlehensabsicherung in Aktien investiert hatten, die durch den Crash quasi wertlos wurden. Ein Abverkauf würde nur noch weitere Kursverluste nach sich ziehen.

Die Zentralbanken versuchten, die Geldmenge aus dem Markt zu ziehen und lösten dadurch Liquiditätsengpässe aus – eine Situation, die als “Große Kontraktion” bekannt wurde.

Mit der bereits begonnenen Wirtschaftskrise und dem Ausbleiben von Investitionen seitens der Unternehmen und Privatpersonen geriet die Gesamtsituation in eine Deflationsspirale, die alles noch verschärfte.

Nachdenken!

Die Parallelen sind erschreckend. Man könnte ohne Probleme die Jahreszahlen mit den heutigen tauschen und man würde es vermutlich nicht einmal merken… Es scheint, als hätten wir aus der Geschichte nichts gelernt und machen dieselben Fehler erneut.

Alles was jetzt nur noch fehlt, um das Fass endgültig zum überlaufen zu bringen, scheint ein “Schwarzer Schwan” zu sein. Ein Ereigniss wie der Schwarze Donnerstag um die Lawine endgültig ins Rollen zu bringen…

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Eine Antwort

  1. Teili sagt:

    Falsches Jahrhundert im Artikel 😁

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